Roh oder doch gekocht?

Andy Haensch • 1. März 2019

Es ist in aller Munde: Roh oder doch gekocht.

Es ist sehr gut nachvollziehbar, dass der Früh-Mensch Rohköstler gewesen sein muss, da er sich auf das Zubereiten von Nahrung, wie wir es heute kennen, überhaupt nicht verstanden hat. Und abhängig von den Jahreszeiten und der Möglichkeit der Nahrungsbeschaffung konnte er nur auf Nüsse, Beeren, wilde Kräuter oder rohes Fleisch zurückgreifen.

Es gibt sogar heute noch Naturvölker, die ihre Nahrung ursprünglich gestalten, wie Beispielsweise Bewohner der Arktis, die Fleisch und Fisch roh essen. Es ist heute auch kaum noch anfechtbar, dass rohe Nahrungsmittel, so wie die Natur sie uns vorgibt, qualitativ am hochwertigsten sind.

Das ist auch der Grund, warum rohe Nahrungsmittel wie frisches Obst und Gemüse, als pflanzliche Fette in Form von Nüssen, Samen oder Ölen, genauso wie Milch, Eier und Butter als notwendige Bestandteile für eine gemischte Kost empfohlen werden.


Das widerlegt auch die Behauptung, dass bei einer rein vegetarischen Kost Mangelerscheinungen auftreten könnten, die Beispielsweise durch fehlendes Eiweiß begünstigt sind.


Stehen genügend eiweißhaltige pflanzliche Lebensmittel (Gemüse, Bohnen, Linsen, Leinsamen u. a.)auf dem Speiseplan, kann einer Mangelerscheinung vorgebeugt werden. Natürlich ist eine vegetarische Ernährung auch abhängig von den jeweiligen Grundbedingungen des Geburtsortes und den ersten Lebensjahren eines Menschen in diesem Umfeld .


Gandhi empfahl zum Beispiel seinen Glaubensgenossen für ihre Ernährung Rohkost in Form von Weizen, Erdnüssen und Olivenöl in Kombination mit Früchten in geringen Mengen. Er war der Überzeugung, dass solche Ernährung besonders gut für den Geist wäre und das Blut „rein“ halte. Seiner Meinung nach ist diese Form der Ernährung für Indien am bekömmlichsten.


Es ist sehr gut nachvollziehbar, dass der Früh-Mensch Rohköstler gewesen sein muss, da er sich auf das Zubereiten von Nahrung, wie wir es heute kennen, überhaupt nicht verstanden hat. Und abhängig von den Jahreszeiten und der Möglichkeit der Nahrungsbeschaffung konnte er nur auf Nüsse, Beeren, wilde Kräuter oder rohes Fleisch zurückgreifen.


Es gibt sogar heute noch Naturvölker, die ihre Nahrung ursprünglich gestalten, wie Beispielsweise Bewohner der Arktis, die Fleisch und Fisch roh essen. Es ist heute auch kaum noch anfechtbar, dass rohe Nahrungsmittel, so wie die Natur sie uns vorgibt, qualitativ am hochwertigsten sind.


Das ist auch der Grund, warum rohe Nahrungsmittel wie frisches Obst und Gemüse, als pflanzliche Fette in Form von Nüssen, Samen oder Ölen, genauso wie Milch, Eier und Butter als notwendige Bestandteile für eine gemischte Kost empfohlen werden.


Das widerlegt auch die Behauptung, dass bei einer rein vegetarischen Kost Mangelerscheinungen auftreten könnten, die Beispielsweise durch fehlendes Eiweiß begünstigt sind. Empfohlen wird Rohkost gern bei verschiedenen Krankheitsbildern wie zum Beispiel bei chronischer Verstopfung, bei Fettsucht, Gicht bei Herz-Kreislauf-Störungen oder etwa auch bei chronischem Gelenkrheumatismus.
Die Frage stellt sich aber, ob es auch für jeden umsetzbar wäre, sich bei voller Ausnutzung seiner Nahrungsmittel wieder an reine Rohkost zu gewöhnen.


Denn nachweisbar ist, dass der Mensch, der sich vorwiegend von Rohkost ernährt, quantitativ viel weniger Nahrungsmittel verbrauchen würde als der, der sich von gekochter Kost ernährt. Der Wille und die Notwendigkeit sind hier mitbestimmend.


Sicherlich gäbe es im Zuge der Nahrungsumstellung auch Reaktionen des Organismus, die Rohkostgegner gern anführen. Aber dass sind Anzeichen und Reaktionen des Körpers, die mit einer Entwöhnung einher gehen und nach einer Umgewöhnungsphase nicht mehr auftreten.
Und fragt man nach bei Bekannten, Freunden, Verwandten oder Fremden, die sich aus der Überzeugung heraus dafür entschieden haben, so hört man immer öfter Sätze wie:


  • Ich bin nicht mehr so anfällig...
  • Ich fühle mich viel Leistungsfähiger...
  • Ich bin insgesamt vitaler und agiler...

Das muss aber nicht bedeuten, dass jeder von heute auf morgen seine gesamte Ernährung auf Rohkost umstellt.


Viel mehr sollte es dazu führen, dass wir wieder Rohkost in unsere Nahrungsaufnahme integrieren. Und uns selbst hinterfragen, denn seien wir doch mal ehrlich: als Kinder haben wir viel öfter rohes Gemüse oder Obst gegessen und waren trotzdem satt und zufrieden.


Frei nach Hippokrates
„Lasst eure Nahrung euer Heilmittel und euer Heilmittel eure Nahrung sein.“



Ihr Andy Haensch

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Kochen mit saisonalem Gemüse und Obst
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Eine der ersten und simpelsten Sportübungen, die man schon in der Schule kennen lernt: Die Kniebeuge. Es gilt: Beine hüftbreit gestellt, Füße fest am Boden, der Rücken ist gerade und der Kopf ist in der Verlängerung der Wirbelsäule. Mit dem Einatmen werden Knie und Hüfte gebeugt. Der Oberschenkel ist parallel zum Boden und der Körperschwerpunkt liegt weit hinten, das Gewicht auf den Fersen. Die Knie bleiben dabei hinter den Zehenspitzen und der Kopf ist leicht schräg nach vorne gerichtet. Mit dem Ausatmen geht es zurück in die Anfangsposition. Es ist eine Übung ohne Hilfsmittel. Das einzige Werkzeug, ist der eigene Körper. Obwohl Kniebeugen so einfach scheinen, verlangen sie unserem Körper ganz schön was ab. Mehr als die Hälfte unserer gesamten Muskulatur muss arbeiten, um diese Bewegung zu ermöglichen. Besonders unsere Gesäßmuskulatur ist betroffen. Durch das Beugen wird die vordere Oberschenkelmuskulatur beansprucht, durch das Strecken die Hintere. Zusätzlich müssen Bauch, Rücken und Waden mithelfen. Dadurch bietet die Kniebeuge viele Vorteile. Sie ist zum einen ein alltägliches Bewegungsmuster, das aufgrund der beanspruchten Muskulatur sehr effizient ist. Andererseits wird die Stützmuskulatur gestärkt, wodurch unser Gleichgewicht gefestigt wird. Es kurbelt den Stoffwechsel an und trägt zur Fettverbrennung bei. Gleichzeitig stärken Kniebeugen unser Herz-Kreislauf-System, verbessern unsere Koordination und Beweglichkeit. Außerdem wird nicht nur das Kniegelenk stabilisiert und geschützt, sondern auch das Sprunggelenk. Das Allerbeste ist, dass man Kniebeugen immer und überall machen kann und wenn einem die Übung zu langweilig wird, gibt es auch viele Variationen des Klassikers. Sei es mit Hilfe von Gewichten, einer breiteren Fußstellung (Sumo-Kniebeugen) oder mit zusätzlichem Knie heben.
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"Ich bringe gesalzenes Wasser 💦 zum Kochen, gebe die Spaghetti in voller Länge dazu und setze mich wieder an den Schreibtisch um die Zeit ⏰ des Kochens sinnvoll zu nutzen. Beim Zischen des überkochenden Wassers stehe ich wieder am Herd, entferne den Topfdeckel und reguliere die Temperatur nach unten.Danach den Herd zu putzen und das Übel zu beseitigen kostet soviel Zeit, dass ich mir jedesmal selbst schwöre beim nächsten Mal einfach daneben stehen zu bleiben und den Vorgang besser zu beobachten.Und das geht mir nicht nur beim Nudeln 🍝 Kochen so, sondern auch im Umgang mit mir selbst.
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Das betriebliche Gesundheitsmanagement von CleverPrävent® richtet sich direkt an Inhaber und Mitarbeiter der Unternehmen.
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